25. Mai 2024 um 16.00 Uhr im Garten des Chamisso Museums
Heinegastspiel Jörg Kokott
„Die alte Leier“
Jörg Kokott gehört zu den Gründermitgliedern der Folklegende Wacholder. Zusätzlich tritt er seit 1986 als Solist mit eigenen Liedern und Gedichten auf. Sein besonderes Markenzeichen ist die markante Stimme sowie das beeindruckende Gitarrenspiel.
Nach erfolgreichen Programmen 1983,1992 und 2006 widmet sich Kokott nun noch einmal dem Werk seines „Lieblingsdichters“ Heinrich Heine.
Im Jahre 2024 klingt der große deutsche Dichter aktuell wie nie zuvor.
Ausgestattet mit verschiedenen Gitarren und Mandoloncello sowie diversen Requisiten wagt Kokott einen Blick auf das Deutschland in der Mitte des
19.Jahrhunderts und auf das heutige „Land der Dichter und Denker“.
Heines Texte werden kommentierend ergänzt durch Texte über Heine von
Zeitgenossen Kokotts wie z.B. Wader, Krawczyk, Wenzel oder Rühmkorf.
Und dann klingen die „Schlesischen Weber“ vertraut und zugleich neu. In „Die Wahlesel“ gibt es sachdienliche
Hinweise zum Wahlverhalten.
Die „Lorelei“ in zwei verschiedenen, völlig unterschiedlichen Varianten.
Neben „Verheißungen“ und „Nachtgedanken“, neben Worten „An einen
politischen Dichter“ auch solche über „Einen alten König“.
Und schließlich zahlreiche Texte zum Thema Liebe, die in der Erkenntnis
münden: „Das Glück ist eine leichte Dirne“. Die alte Leier!
Herzlich Willkommen
29. Juni 2024 16.00
Uhr
Das Liedl vom goldenen Land
Gartenkonzert mit dem Quartett à nett
Klezmer – das ist der jiddische Name für den
Hochzeitsmusikanten, der in den osteuropäischen Shtetin die
Festlichkeiten begleitet hat. Jüdische Musik ist aber noch
mehr: Theatermusik und Chanson, zauberhafte Lieder der bei
uns weniger bekannten sephardischen Tradition und
neuerdings die Filmmusiken aus „Schindlers Liste“ oder „Das
Leben ist schön“. Diese Art Musik hat gerade in Deutschland
sehr viele Freunde gefunden – sie verbindet Vertrautes mit
einer Spur Fremdheit, was sie so reizvoll macht. Das Quartett
à nett bietet ein Programm bekannter und weniger bekannter
Stücke – bei schönem Wetter im blühenden Garten des
Kunersdorfer Musenhofes
20. Juli 2024 16.00
Uhr
Musik von unterwegs und Reisen in den
Norden
Keltische Impressionen für Flöte und Harfe
Gartenkonzert mit Thomas Loefke & Ellen Czaya
Die keltische Musik ist voller Geschichten. Die Musiker waren die Geschichtenerzähler von damals. Sie haben – ob Märchen, Legende oder Neuigkeiten - von Ort zu Ort, von
Küste zu Küste und Schloss zu Schloss getragen. Der filigrane Klang von Querflöte und Harfe versetzt auf meeresumspülte Inseln in sattem Grün und scheint der Zeit eine Kontinuität zu geben. In Irland
und Schottland hat die keltische Harfe eine fast tausendjährige Tradition. Das Programm des Duos spannt einen Bogen vom keltischen Mittelalter zu den lebhaften Tänzen der irischen Folkmusik und
eigenen Kompositionen, die oft in Irland ihren Ursprung haben. Virtuose Musik mit vielen verschiedenen Gesichtern, Stimmungen und Klangfarben, voller Emotion und Energie, Spannung und gleichzeitig
von Harmonie durchzogen. Jedes Stück für sich eine kleine Kostbarkeit.
Ellen Czaya ist eine Berliner Flötistin, deren Musik sich zwischen Komposition und Improvisation bewegt, zwischen sorgfältigen Arrangements und überraschenden Melodielinien. Neben ihrer
Zusammenarbeit mit Thomas Loefke tritt sie mit dem Pianisten Borries Schlüter und dem Trio für Alte Musik Perpetuum auf. Ellen Czaya hat an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin
studiert.
Der Norland Wind-Harfenist Thomas Loefke pendelt seit vielen Jahren zwischen Deutschland und Irland. Dem Studium in Berlin und Dublin, wo er das Harfenspiel bei Máire Ní Cháthasaigh, Helen Davies und
Aine Ní Dhúill lerntet, folgen seit 1984 Auftritte in Europa, Nordamerika und Neuseeland, sowie Preise auf internationalen Harfenfestivals.
24. August 2024 – 16.00
Gartenkonzert
Die Posaune im Garten
Ein botanisch-musikalisch-literarisches Programm mit
Hellmuth Henneberg und Karsten Noack
Seit er Rentner ist, hat Hellmuth Henneberg, nicht nur mehr Zeit für den eigenen Garten, sondern auch für den Kunersdorfer Musenhof, wo er im vergangenen Jahr zum ersten Mal mit seinem Posaunisten Karsten Noack auftrat. Nun kehrt die „Posaune im Garten“ noch einmal zurück mit launigem Gartenkauderwelsch und allerlei musikalischen Gewächsen. Bekanntlich gibt es da nicht nur allerlei „Glöckchen“, auch das Edelweiß, Tulpen, weißer Flieder oder Rote Rosen werden fröhlich verblasen. Wer vor einem Jahr dabei war, darf gespannt literarische Neuzüchtungen erwarten, aber sich auch auf ein paar der musikalischen Dauerblüher verlassen. In jedem Fall werden der frühere „Fernsehgärtner“ und sein langjähriger musikalischer Begleiter ihre „Bierwette“ erneuern: „Ich spiele was, was Du nicht trinkst!“, na, oder so ähnlich ...:-)
Ein Programm auch rund um die Posaune (die als Soloinstrument selten zu hören ist!) mit ihren botanischen Geheimnissen und jeder Menge musikalischer Entdeckungen im Garten: Blumen mögen übrigens Musik (aber nicht jede!)
Hellmuth Henneberg,*1958, begann seine TV-Karriere 1989 bei ELF99 in Berlin-Adlershof, moderierte mehr als 25 Jahre lang das Umweltmagazin OZON beim DFF, ORB und rbb, dann zehn Jahre lang die „rbb-Gartenzeit“. Inzwischen ist der vergnügte Rentner Autor vieler Bücher mit heiteren Kurzgeschichten, zuletzt erschienen „Die Stunde des Gärtners“ und „Die Geheimnisse meiner Frau“. Seit fünfzehn Jahren ist er gemeinsam mit seinem Freund und Kollegen Karsten Noack, *1966, einem virtuosen Posaunisten, mit verschiedenen heiteren Programmen unterwegs.
Eintritt: 12.00 Euro
Wir bitten um Reservierungen unter: Fon: 033456 /151227 oder per E-Mail: info@kunersdorfer-musenhof.de