im Kunersdorfer Musenhof
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Der Schlosspark

Cunersdorfer Schloss

1772–1774 von

Carl Dornstein erbaut

Hinter dem Schloss legte Lestwitz einen ausgedehnten landschaftlich gestalteten Park an, der 1830 nach einem Plan von Gerhard Koeber und von Peter Josef Lenné teilweise umgestaltet wurde.
„In Cunersdorf stand das so beliebte Gestaltungsmittel des fließenden Wassers infolge der Nähe der Alten Oder reichlich zur Verfügung. Eine dem Schloss vorgelagerte, verhältnismäßig kleine Rasenfläche senkt sich zu einem großen Teich herab, der mit einem ganzen Netz von Teichen und Wasserläufen diesseits und jenseits der Straße in Verbindung steht. Die Hauptwege des Parks laufen fast strahlenförmig in der Nähe des Schlosses zusammen. Die beabsichtigte Verteilung der Anpflanzungen ist aus dem klar gezeichneten Plan gut erkennbar. Die Rasenfläche vor dem Schloss weist hauptsächlich Einzelbäume auf. Zwischen ihnen ist der Blick auf den großen Teich mit einer bepflanzten Insel frei gehalten. Den Wegen folgen mehr oder minder geschlossene Pflanzengruppen, die an einigen Grenzen am dichtesten sind. Die Rasenflächen sind frei von jeglicher Bepflanzung.”

Rave: Die alten Gärten. S. 90
Der Krieg sowie die Folgen des Hochwassers von 1947 hinterließen Spuren starker Beschädigungen des Baumbestandes. Anfang der 1990er Jahre wurden Parkanlage und Teich aufwändig saniert. Heute ist er mit seinem Denkmal ein Kleinod inmitten der Landschaft und wird von der Gemeinde Kunersdorf gepflegt.

Parkentwurf von Gerhard Koeber, einem Schüler von Peter Lenné von 1825. Der Park wurde 1830 von Lenné teilweise umgestaltet.

 

Das Denkmal für Helene Charlotte von Friedland, geschaffen zum 250. Geburtstag 2004 von der Brandenburger Bildhauerin

Erika Stürmer-Alex

 

 

© Albert Heyde Stiftung Bad Freienwalde  ❘  Foto: M. Prust  ❘  Archiv: Findling Verlag

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